Qigong - die 18 taoistischen Übungen nach Dr. Zhuang Yuan Ming
Die 18 taoistischen Übungen, auf chinesisch "Lian Gong Shi Ba Fa ", wurden von Dr. Zhuang Yuan Ming im Jahre 1974 entwickelt. Alle 18 taoistischen Übungen zielen darauf ab, den Körper zu dehnen, zu stimulieren und geschmeidiger zu machen. Durch die Übungen regen wir die Blutzirkulation an, und helfen, muskuläre Verspannungen zu lindern oder auch zu verhindern. Die 18 taoistischen Übungen sind leicht zu erlernen und können gut täglich geübt werden, auch wenn man nicht viel Platz zur Verfügung hat.
Obwohl die taoistischen Übungen einfach zu erlernen sind, sind sie dennoch sehr komplex und äusserst wirkungsvoll. Nur durch die korrekte Ausübung wird die Effektivität der einzelnen Übungen im Körper spürbar. Wenn man die taoistischen Übungen praktiziert, ist es unerlässlich, folgendes zu berücksichtigen: bewusste Vorstellung, Konzentration, das Begleiten der Atmung und das langsame und kontinuierliche Bewegen des Körpers. So regen wir das Qi an und leiten es mit den spezifischen Übungen zu den Meridianen und Organen in unserem Körper, wo es seine Wirkung entfalten kann.
Die taoistischen Gesundheitsübungen stehen für sich allein. Sie können aber auch der Vorbereitung aller chinesischen Kampfsportarten dienen, da sie den Köper aufwärmen, die Muskeln und Sehnen dehnen, geschmeidig werden lassen und den Geist zentrieren. Der Einstieg in die jeweiligen Formen fällt somit dem Praktizierenden viel einfacher.
Die Unterteilung
Erster Teil
Der ersten Gruppe werden Übungen zugeteilt, die bei Beschwerden des Nackens und im Schulter- und Brustbereich Linderung verschaffen oder vorbeugen.
Zweiter Teil
Die zweite Übungsgruppe widmet sich im besonderen dem Rücken sowie der Wirbelsäule und dem Kreuzbereich.
Dritter Teil
Bei den Übungen der dritten Gruppe stehen Becken, Beine, Knie und Fussgelenk im Mittelpunkt, wobei auch Stabilität und Gleichgewicht trainiert werden.